Klimafreundlichen Mobilität
Der Bahnradweg Sankt Wendeler Land wird mit seinen 30,5 km Gesamtlänge und seinem Verlauf mitten durch eine touristisch sehr attraktive Landschaft mit dem Bostalsee ein radtouristisches Highlight des gesamten Saarlandes werden.
Er wird eine im Moment noch bestehende Lücke im Radwegekonzept des nordwestlichen Saarlandes schließen: Von St. Wendel her durch das Ostertal kommend, findet der Radtourist eine störungsfreie Verbindung der touristischen Attraktionen im Raum Freisen (Weiselberg, Viadukt Oberkirchen, Wildpark, Mineralienmuseum), am Bostalsee, dem Golfplatz Eisen sowie dem Keltenring Otzenhausen und der Talsperre Nonnweiler im Nationalpark Hunsrück-Hochwald.
Insofern erfüllt der Weg nicht nur den Zweck der klimafreundlichen Mobilität der Touristen, sondern ermöglicht auch den Besuch der genannten Attraktionen und Einrichtungen.
Steigerung im Radtourismus
Es ist davon auszugehen, dass der Radweg neue Gäste anziehen und er damit u. a. zu einer deutlichen Steigerung der Einnahmen im Tourismusbereich beitragen wird.
Da der Radtourismus inzwischen in weiten Teilen mit E-Bikes stattfindet, sind Tagesfahrstrecken zwischen 50 und 100 Kilometern auch für sportlich untrainierte Fahrer gut zu bewältigen.
Ein gut ausgebautes und beschildertes Wegesystem, das öffentliche Straßen sowie Kreuzungs- und Begegnungsverkehr weitgehend meidet und sowohl Langstreckenfahrten „von Punkt zu Punkt“ als auch kürzere Rundstrecken mit täglicher Rückkehr zum Ausgangspunkt ermöglicht, wird in Verbindung mit den touristischen Highlights des Nordsaarlandes zweifelsfrei zu überregionaler Aufmerksamkeit führen und insoweit eine touristische Signalwirkung haben.